Bayerisch-thüringisches Kooperationsprojekt
»Mauer, Zaun und Stacheldraht. Historisch-politische und kulturwissenschaftliche Betrachtungsweise der innerdeutschen Grenze 1945-1990«
Jährlich lädt die Bayerische Landeszentrale für politische Bildung in München zu einem politischen Bildungsseminar zum Thema „Mauer, Zaun und Stacheldraht" in das Deutsch-Deutsche Museum Mödlareuth ein. An dieser kulturwissenschaftlichen Betrachtungsweise" der innerdeutschen Grenze der Jahre 1945 bis 1990 nahmen vom 10. bis 12. Februar Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Fridericianum Erlangen und des Staatlichen Gymnasiums Greiz teil. Im Geschichts-Workshop zum Thema „Flucht" haben die Schüler anhand von Archivalien und Zeitzeugenbefragungen exemplarisch zu Fluchtfällen, die in den siebziger und achtziger Jahren im Bereich Mödlareuth stattfanden, recherchiert. Ein Zeitzeugengespräch mit einem ehemaligen Flüchtling rundete diesen Themenkomplex ab. Eine Exkursion entlang der ehemaligen Grenze zeigte den Gästen die räumliche Dimension des ehemaligen Grenzgebietes. Filmbeiträge über das geteilte Dorf, über das Grenzregime und spektakuläre Fluchtfälle rundeten das Seminarangebot ab.
